Wie viel Schlaf braucht der Mensch?
Schlafdauer in Abhängigkeit von Lebensdauer und Typ

Das Schlafbedürfnis ändert sich im Laufe eines Menschenlebens. Schläft ein Neugeborenes noch
18 Stunden täglich, benötigen alte Menschen nur noch sechs bis acht Stunden Schlaf.
Vor 100 Jahren betrug die durchschnittliche Schlafdauer eines Erwachsenen neun Stunden, heute sind es etwas weniger als acht Stunden.

DURCHSCHNITTLICHES SCHLAFBEDÜRFNIS PRO TAG

· Neugeborene bis zu 18 Stunden
· 1–12 Monate 14–18 Stunden
· 1–3 Jahre 12–15 Stunden
· 3–5 Jahre 11–13 Stunden
· 5–12 Jahre 9–11 Stunden
· Jugendliche 9-10 Stunden
· Erwachsene + Ältere 6–8 Stunden (normal verteilt)
· Schwangere Frauen 8 (+) Stunden

Die Beschleunigung des Lebenstempos wirkt sich auf unser Zeitempfinden aus. Trotz mehr Freizeit schlafen wir heute weniger. Die klassische Freizeit am Abend und am Sonntag, wird heute als Wachzeit genutzt, der Tag könnte dreißig Stunden haben, um alles zu erledigen.

“Das gewachsene physikalische Wissen um die Dimension Zeit, steht offenbar im reziproken Verhältnis zum Gefühl, Zeit zu haben.”

Der Schlaf ist keine Rechengröße, die sich beliebig variieren lässt, denn chronische Schlafschulden werden zum Gesundheitsrisiko.

Woher stammt der Durchschnittswert von acht Stunden bei Erwachsenen?
Der amerikanische Forscher Thomas Alvin Wehr führte Anfang der 90er Jahre ein Experiment durch, bei dem er herausfinden wollte, ob Menschen 14 Stunden am Tag schlafen können. 24 Testpersonen übernachteten vier Monate in einem Schlaflabor. Die Probanden hatten tagsüber 10 Stunden Zeit für sich, 14 Stunden mussten Sie in einem abgedunkelten Raum im Bett verbringen. Anfangs schliefen die Testpersonen 11 Stunden, was Wehr auf ein aufzuholendes Schlafdefizit zurückführte. Nach vier Wochen pegelte sich die durchschnittliche Schlafdauer auf rund acht Stunden ein, allerdings verteilt auf zwei Blöcke mit einer Pause von ein bis zwei Stunden zwischen beiden Blöcken. Die stehen in der Nacht auf und nutzen die nächtliche Wachphase für kreative Arbeiten. Vielleicht solltest du es mal probieren, wenn du nachts wach wirst.

Acht Stunden Schlaf sind ein theoretischer Mittelwert, das Schlafbedürfnis ist individuell verschieden und liegt zwischen fünf und zehn Stunden/Nacht. Ob nun jemand Kurz- oder Langschläfer ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum einen haben wir die Schlafgewohnheiten von unseren Eltern übernommen, zum anderen der individuelle Schlafdruck, also das Einsetzen des Müdigkeitsgefühls. Bei extremen Langschläfern läuft z.B. die innere Uhr anders als bei Normalschläfern, daher spüren sie eine längere biologische Nacht.

Wer dauerhaft weniger als sieben Stunden/Nacht schläft, hat eine kürzere Lebenserwartung, genauso wie Menschen die länger als acht Stunden schlafen.

Es macht keinen Sinn eine künstlich festgesetzte Zeit schlafen zu wollen, jeder muss seine Schlafdauer selbst herausfinden.

Wie macht man das?
In den Schlaf Labors wurden dafür die Grundlagen erforscht. Für uns persönlich bietet sich ein längerer Urlaub an (oder jetzt in der C-Zeit), um es herauszufinden. Begeben dich in diesem Urlaub abends zum Schlafen, wenn du dich müde fühlst. Dann lasse dich morgens nicht vom Wecker wecken. Sondern werden von allein wach. Nach einigen Tagen wird sich deine natürliche Schlafdauer und der natürliche Schlafrhythmus einstellen.

Ein Wissenschaftler in den USA, Mathias Basner von der University of Pennsylvania, hat festgestellt, dass wir vor allem am Schlaf sparen, wenn wir mehr arbeiten müssen. Denn wir sind nicht bereit, unsere Freizeit zu opfern.

Schlafforscher sagen: Jeder, der zum Aufwachen einen Wecker braucht, schläft zu wenig. Bei allen Personengruppen, die beruflich sehr eingespannt sind, finden wir chronisch unausgeschlafene Menschen. Das geht an uns nicht spurlos vorbei, denn Schlaf wird gebraucht für das geistige Wohlbefinden und die geistige Leistungsfähigkeit, aber auch für die Gesundheit und die körperliche Leistungsfähigkeit.

David Dinges aus den USA hat festgestellt, dass Menschen, die zwei Wochen lang jede Nacht zu wenig schlafen, schon nach drei Tagen nicht mehr das Gefühl haben, müde zu sein oder müder zu werden. Sie sagen nach drei Tagen sogar: „Mensch, ist doch prima, ich schlafe jetzt immer so wenig“ – nur sechs Stunden oder in einem anderen Experiment sogar nur vier Stunden pro Nacht.

Gleichzeitig, und das konnten die Forscher messen, haben die Menschen aber tagsüber schlechtere Leistungen gezeigt, in Reaktionstests, in Kreativitätstests, in – überspitzt gesagt – Intelligenztests. Das heißt, wir werden durch zu wenig Schlaf immer dümmer. Fatalerweise merken wir noch nicht einmal etwas davon.


Der Schlafplatz

Als erste das Bett an sich.
Was wir feststellen ist, dass Menschen ihr KOPF-Kissen als, Schulter- und Nackenkissen verwenden. Bitte ändern, denn das Kopfkissen ist ausschließlich für den Kopf gedacht. Kopfkissen bitte an Körpergröße und -neigung anpassen. Menschen mit Herzproblemen können besser schlafen, wenn die Matratze am Kopfende des Bettes, nach oben hin unterstützt wird. Nicht so das man das Gefühl hat nach unten zu rutschen, sondern eine leichte Steigung. Dadurch kann das Blut leichter fließen. Auch wer gerade eine Erkältung oder Fieber hat, kann so besser genesen. Rückenlage ist die beste Lage, Bauchschläfer sollten sich besser umgewöhnen.

Was ist der Vorteil an einen harten Untergrund? Der Körper kann sich in der Nacht aufrichten und wieder ausrichten, eine Art Orientierungshilfe für den Rücken beim Schlafen. Vermeidet Einsenkungen und Verkrümmungen des Körpers, durch zu viel Anpassung an die Matratze.

Auf längerer Sicht hin ist es aber besser auf härterem Untergrund/ Matratzen zu schlafen, das verringert auch Probleme wie mögliche Verspannungen oder Beschwerden. Zur Not gibt es auch lange Seitenschläfer- oder Kniekissen.

Wusstest du das es in Korea Steinbetten gibt? Das ist dort natürlich eine Luxus Variante! Oder wie die Traditionellen Japaner auf einen Futon mit Tatamimatte (oder ohne, Tatami ersetzt hier den Lattenrost oder den Boden). Oder ganz anders, wie in den meisten dritte Welt Ländern, mit einer dünnen Matte, direkt auf dem Boden. Ist gleich viel platzsparender.

Wir empfehlen die Aktiv-Dehnmatratze, im NHO Shop bestellbar. Diese dehnt über Nacht angenehm den Rücken und die Gelenke, hält uns langfristig gesund und ist auch noch bequem. Die Lamellen passen sich intelligent an jeden Körper an, sorgen für genügend Luftzufuhr, halten den Körper aber warm. Wer kräftiger gebaut ist, empfehlen wir diese Matratze. Sie kann sich an das Körpergewicht leicht anpassen.

Wem immer noch die Gelenk und Bandscheiben Probleme machen, empfehlen wir Hyalutidin, ebenso im Shop erhältlich.

Was NICHT ins Schlafzimmer gehört:
Handy
Wecker mit Stromanschluss
W-Lan nachts ausschalten
Spiegel, auch die im Schrank müssen raus
Kieselsteine stören den Fluss
Alle Arten von Plastik, offen liegend oder im Schrank
Bilder mit Glas oder Plastikeinsatz
Kunstfasergardinen
fest verlegte Teppichböden
Bettgestell, kein Metallbett und auch kein Metall unter dem Bett.

Schlafplatz/-zimmer harmonisieren
4 Rosenquarzsteine ca. 1kg an die Bettpfosten
Strom, Netzfreischalter einbauen
Ruten gehen, gegebenenfalls Bett umstellen

Grundsätzlich gilt im ganzen Haus, alles was auf dem Boden liegt und auch Pflanzen, die nach unten hängen, ziehen die Energie „nach unten“.

Nutzt die Zeit und Probiert es aus, euer Schlafgefühl wird sich sofort ändern.